Station 7: Die Stanzmaschine
In der Artikelreihe „Bis zum fertigen Getränkeuntersetzer“ geben wir Antworten auf die Frage: Wie entsteht eigentlich ein Getränkeuntersetzer? Nach dem Bedrucken der Bogen in der Druckmaschine, werden die einzelnen Getränkeuntersetzer in der Stanzmaschine aus den Bogen herausgestanzt.
Moderne Stanztechnik für höchste Fertigungsqualität
Im Sommer 2024 wurde der neue Standort in Willstätt in Betrieb genommen. Neben der Druckmaschine ist auch die Stanzmaschine ein zentrales Element der Produktion, integriert in eine vollautomatische vor- und nachgelagerte Logistik.
Sie ist 16 Meter lang, 4 Meter hoch und technisch auf dem neuesten Stand. Bevor die Maschine startet, wird das gewünschte Stanzwerkzeug sorgfältig ausgewählt und eingerichtet. Nach einem kurzen Probelauf beginnt die Serienfertigung: Mit beeindruckender Geschwindigkeit zieht sie die bedruckten Bogen ein, richtet sie exakt aus und stanzt die vom Kunden gewünschten Formen präzise aus. Regelmäßige Qualitätskontrollen stellen sicher, dass jedes Teil unseren hohen Standards entspricht.
Die Stanzmaschine verarbeitet maximal 7500 Bögen pro Stunde, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 125 Bögen pro Minute und jede Bewegung sitzt. Dabei überwacht ein ausgeklügeltes Kontrollsystem den Stand der Bögen in Echtzeit. Am Ende dieses Produktionsschritts liegen die Getränkeuntersetzer in Stapeln vor, die über ein Förderband weiter zur Verpackung transportiert werden.
Die Stanzreste werden aufgefangen, zu 400 Kilogramm schweren Ballen gepresst und zurück in die Pappenproduktion nach Weisenbach gebracht. Dort werden sie wieder als Rohstoff in den Pulper eingebracht. Auch der Staub, der beim Stanzen der Holzschliffpappe anfällt, ist kein Abfall. Er wird dank einer Absaugung in der Stanze einsaugt und zu kleinen Briketts gepresst, auch diese werden wieder als Rohstoff in der Pappenproduktion eingesetzt.
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