Ausgabe #7 - 4/2025

Alleskönner Holz: Vom Baum zum Werkstoff

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gehören für die Koehler-Gruppe zusammen. Der nachwachsende Rohstoff Holz spielt dabei eine besonders große Rolle. Mit strategischen Partnerschaften und modernster Technik nutzen wir ihn so verantwortungsvoll wie möglich und sichern dabei auch die regionale Wertschöpfung.

Wertschöpfung aus "Resten"

Ein Beispiel für eine sehr hochwertige stoffliche Nutzung praktizieren wir bei KATZ in Weisenbach. Im Rahmen der Durchforstung markieren Forstfachleute, welche Bäume aus dem Wald entnommen werden sollen. Solche Pflegemaßnahmen sind im Wald regelmäßig nötig. Damit bekommen die stabileren und qualitativ besseren Bäume mehr Licht und Platz zum Wachsen. Das geerntete Holz wird nach Qualität sortiert. Gerade gewachsene Stämme werden zu Brettern, Balken und Bohlen gesägt und zu langlebigen Produkten wie Bauholz oder Möbeln verarbeitet.

Da sich in Richtung Baumkrone der Stammdurchmesser verringert, eignen sich diese Abschnitte als Schleifholz für die Produktion unserer Holzschliffpappe. Wir verwenden Holzstämme, die für Möbel- und Bauholz zu dünn sind. Das Schleifholz wird zerfasert und zu Holzschliffpappe verarbeitet. Unsere Getränkeuntersetzer saugen rund um den Globus Feuchtigkeit von Theken und Tischen. Stanzreste aus der Produktion werden direkt wiederverwertet, gebrauchte Pappe kann ins Altpapier. So durchlaufen die Holzfasern mehrere Nutzungszyklen, bis sie zu kurz für die weitere Verarbeitung sind. Erst wenn kein stoffliches Recycling mehr möglich ist, werden Holz und Fasern häufig noch als Energiequelle genutzt.

Mehr zum Nachhaltigkeitsengagement der Koehler-Gruppe: https://www.koehler.com/de/nachhaltigkeit